Schulentwicklungsplan in die Diskussion gebracht

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Hocherfreut zeigt sich die FDP-Fraktion über die großen Anstrengungen, die Verwaltung und Politik an den Tag gelegt haben, um den Schulentwicklungsplan noch in dieser Legislaturperiode auf den Weg zu bringen. In einer Sondersitzung des Schulausschusses in der kommenden Woche soll der Schulentwicklungsplan auf den Weg gebracht werden. Stefanie Jung: „ Ich bin sehr froh, dass wir eine gründliche Bestandserfassung und Situationsanalyse der Schülerzahlen und deren Entwicklung in den nächsten Jahren vorliegen haben. Welche Konsequenzen aus der Bestandsaufnahme zu schließen sind, muss der neue Rat in sorgfältiger Bearbeitung und Diskussion und - wie die FDP meint - auch mit wissenschaftlicher Begleitung diskutieren und entscheiden.

Alle Entscheidungen können tiefgreifende Konsequenzen für die städtische Schullandschaft haben. Im Grundschulbereich erscheinen die vorgeschlagenen Maßnahmen eher unproblematisch, aber auch hier sind zunächst alle Maßnahmen sowohl bzgl. der Finanzierbarkeit, der baulichen Umsetzung und womöglich den Einschränkungen des Schulbetriebs bei parallel laufenden Maßnahmen zu prüfen und zu bewerten. Es gilt auch, die gesamte Bildungslandschaft in Sankt Augustin zu betrachten, von der Hochschule bis zu den drei Förderschulen, deren Existenz weiterhin gesichert werden muss. Der Zusammenschluss der Schulen in Niederpleis (Hauptschule, Realschule und Gymnasium) zum Campus Niederpleis sollte als wichtiges Signal der Schulen wahrgenommen werden. Die Schulen haben damit sozusagen einen Bogen zu den zentral gelegenen Schulen gespannt und müssen mit ihren Potentialen genauso weiter entwickelt werden, wie das Rhein-Sieg Gymnasium und Gesamtschule. Sankt Augustin als „Wissensstadt plus“ gesamtheitlich zu betrachten, Entwicklungen im Bildungsbereich zu fördern und alle Chancen für alle Schüler zu eröffnen ist die Aufgabe moderner Bildungs- und Schulpolitik“.