Für die Ratsperiode 2025–2030 haben die CDU, die FDP und der Aufbruch! Sankt Augustin ein
Ratsbündnis gebildet.
Damit setzt sich die produktive und gute Zusammenarbeit von CDU und
Aufbruch! aus den vergangenen Jahren fort, ergänzt durch die neuen Impulse der FDP.
Gemeinsam will das Bündnis sich der Herausforderung stellen, die Stadt Sankt Augustin
weiterhin für alle Generationen lebenswert zu gestalten sowie wirtschaftlich und nachhaltig
weiterzuentwickeln. Wichtige Weichenstellungen sollen bereits in der konstituierenden
Ratssitzung vorgenommen werden. Durch die eingebrachten Anträge werden erste
Schwerpunkte deutlich:
• Eine gute Bildungsumgebung von der Kita bis zur Hochschule
Bedarfsgerechte Betreuungs- und Bildungseinrichtungen sind die Basis für gutes Lernen
und die Entwicklung sozialer Kompetenz. Das Bündnis setzt sich dafür ein, dass
ausreichende Räumlichkeiten und Lehrmittel vorhanden sind, um dies zu gewährleisten.
• Sportstätten und Schwimmbäder
Diese sollen nicht nur erhalten, sondern auch auf den Stand der Zeit gebracht werden.
Unter Berücksichtigung der Haushaltslage und verfügbarer Fördermittel will das Bündnis
die notwendigen Schritte hierfür einleiten.
• Gründung einer Stadtentwicklungsgesellschaft
sowie die Entwicklung und Vermarktung von Gewerbegebieten sollen zur Generierung
weiterer Einnahmen und zur Schaffung neuer Arbeitsplätze in der Stadt beitragen.
• Verbesserung der Straßen- und Radwegesubstanz
und die Neuplanung der Ortsdurchfahrt Niederpleis stehen ebenso auf der Agenda wie
die Erhöhung der Verkehrssicherheit. Zudem spricht sich das Bündnis klar gegen die
derzeit geplante Taktverdichtung der Stadtbahnlinie S66/67 aus.
• Entwicklung der Ortsmitte Menden
zu einem wieder ansehnlichen und einladenden Zentrum – insbesondere des
Eingangsbereichs Burgstraße – ist ein weiteres Ziel.
In den Beratungen des Bündnisses wurde deutlich, dass noch viele weitere Themen angegangen
werden müssen, da jeder Stadtteil eigene Bedürfnisse und Wünsche hat, die unter
Berücksichtigung der aktuellen Möglichkeiten bedacht werden sollen. Vorrangiges Ziel ist es,
die wirtschaftliche Lage der Stadt zu verbessern, ohne die Bürgerinnen und Bürger zusätzlich zu
belasten.
Entscheidungen aus der letzten Ratsperiode sollen gegebenenfalls überprüft und, falls
erforderlich, angepasst werden. Dies versteht das Bündnis jedoch nicht als Kritik an der
vorherigen Ratsmehrheit, sondern als notwendige Reaktion auf politische, wirtschaftliche und
gesellschaftliche Entwicklungen der vergangenen Jahre. Die Auswirkungen des Krieges in der
Ukraine und die fortbestehenden wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie haben
insbesondere im Bauwesen die Umsetzung vieler Beschlüsse erschwert. Um Stillstand zu
vermeiden, soll daher gegebenenfalls neu gedacht werden, damit Projekte weiterhin umgesetzt
und finanziert werden können.
Das Ratsbündnis zeigt sich zuversichtlich, gemeinsam mit den anderen demokratischen
Parteien im Rat Lösungen für die anstehenden Herausforderungen zu finden. Auch wenn in
einzelnen Punkten unterschiedliche Auffassungen bestehen, eint alle der Wunsch, Sankt
Augustin lebens- und liebenswert zu erhalten, den Bürgerinnen und Bürgern eine
sachorientierte und transparente Politik zu bieten und gemeinsam daran zu arbeiten, dass sich
Stadt und Gesellschaft positiv weiterentwickeln.


