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Jugendzentrum soll nach Mülldorf

Zähe Diskussion mit glücklichem Ausgang

Stefanie Jung

Dem Jugendhilfeausschuss des Rates der Stadt Sankt Augustin lag in der gestrigen Sitzung ein Beschlussvorschlag der Verwaltung vor, dem ein längerer Beratungsprozess zugrunde liegt und der auf einem gemeinsamen Antrag von FDP und CDU gründet.

In der Jugendhilfeausschusssitzung am 17.5.2011 hat der Ausschuss einvernehmlich beschlossen, Kinder und Jugendliche in einem weit angelegten Partizipationsprozess in die Beratungen für ein neues Jugendzentrum mit einzubeziehen.
Anne-Katrin Silber-Bonz: „Der Weg zum Beschluss für den Standort in Mülldorf war sehr schwierig und von vielen nicht akzeptablen Methoden gekennzeichnet. Das wurde auch in der gestrigen Sitzung deutlich. Die SPD hat einen Beschluss für Mülldorf bis zum Schluss mit allen Mitteln bekämpft, letztendlich musste sie sich den guten Argumenten anschließen und mitstimmen. Es geht hier um das Herzstück der Offenen Jugendarbeit in der Stadt Sankt Augustin. Hier sind nicht nur täglich zahlreiche Kinder und Jugendliche in Angeboten zu finden, sondern hier sind verschiedene, sich ergänzende Angebote an einem Ort kombiniert. Die Streetwork mit ihrem Büro und Besprechungsräumen, die Arbeitsgruppen von Kinderparlament und Jugendstadtrat, der Stadtjugendring, der Spiel- und Medienpool der Stadt, die Schulungsräume für Mitarbeiter des Ferienangebotes, Behindertenangebote des Karren e. V. sowie die Matchboxx und schließlich auch probende Bands finden hier einen Raum, in dem sie sich untereinander vernetzen können. Eine Auflösung dieser Struktur würde die Jugendhilfe in Sankt Augustin nachhaltig verändern! Jetzt haben wir einen Beschluss, der es ermöglicht, auch eine Finanzierung auf die Beine zu stellen, denn jetzt können, nach Bestätigung durch den Rat, Mittel angeworben und evtl. auch Sponsoren gefunden werden. Für die FDP ist das vielfältige Angebot für Kinder und Jugendliche ein besonderes Anliegen“.

FDP Sankt Augustin News vom 16.12.2011