header01_2480px.png
header01_2480px.png
previous arrow
next arrow
Loading...

Für die FDP Sankt Augustin

Image

Carsten Willnecker

Besser Prävention statt Reparatur

Nach meiner festen Überzeugung ist das Geld, das man für präventive Maßnahmen in der Jugendhilfe und im sozialen Bereich verwendet, sinnvoll eingesetzt.

Ich halte es für vernünftiger, in Prävention und in vorbeugende Arbeit Zeit und Geld zu investieren als hinterher die Schäden, die man dadurch hätte vermeiden können, mit teuren Maßnahmen reparieren zu müssen.

Es ist sozialer, Menschen bei der Lösung ihrer Probleme frühzeitig mit Rat und Tat zur Seite zu stehen, statt darauf zu warten, das ihre Probleme so groß werden, das sie den Betroffenen unüberwindbar erscheinen und sie entmutigt den Kopf in den Sand stecken und alles schleifen lassen.

Im Jugendbereich kann man die Entwicklung junger Menschen durch die richtigen Angebote noch fördern und sie gezielt erreichen.

Auch Probleme im familiären Bereich kann man durch frühzeitige Beratung oder soziale Arbeit in der Schule noch beeinflussen, ehe es zum äußersten und zu drastischen Maßnahmen kommen muß.

Die sozialen Folgen der Untätigkeit im Vorfeld des Entstehens der Probleme sind schwerwiegend und teilweise entwürdigend.

Ganz abgesehen von den schlimmen menschlichen Schicksalen und den unabsehbaren und langfristige Folgen, kosten diese Maßnahmen die Stadt schlicht und einfach auch sehr viel Geld.

Es ist sehr kurzfristig gedacht, wenn man glauben sollte, hier einen Ansatz gefunden zu haben, um tatsächlich Geld zu sparen.

Für die Maßnahmen,  die nötig werden , wenn man vorbeugende  Arbeit vernachlässigt,  muß man hinterher viel mehr Geld in die Hand nehmen, um die Schäden zu reparieren.

Zwei Beispiele:

  • Die Unterbringung von Menschen, die überschuldet sind und dadurch ihre Wohnung verlieren
  • Die Betreuung von Jugendlichen, die aus einer problematischen Familiensituation herausgenommen werden müssen.

Und vor diesen Ausgaben und Aufgaben kann die Stadt sich dann nicht drücken, denn sie sind ihr gesetzlich auferlegt.